Bootsmotoren

Antriebsmotor Innen- oder Aussenborder

Aussenborder

Als Aussenborder bezeichnet man einen Motor, der im Gegensatz zum Innenborder nicht fest mit dem Bootsrumpf verbunden ist, sondern problemlos und schnell ab- und wieder anmontiert werden kann. Um dies zu können, werden alle Bestandteile des Motors in eine Einheit gepackt. Hierzu gehören Motor, Getriebe und Propeller, der für den Vortrieb sorgt.

Kraftstoff Benzin, Diesel oder Elektro
Schiffsmaschine Aussenborder ab 1 PS

Innenborder

Sail-Drive Antrieb Wellenantrieb Diesel‑elektrischer Antrieb

Von einem Innenborder spricht man, wenn der Antriebsmotor eines Bootes in den Rumpf integriert und fest eingebaut ist. Die Antriebswelle vom Motor muss daher an einer Stelle durch den Rumpf nach außen geführt werden. Innenborder dienen als Antrieb auch für Hausboote.

Kraftstoff Diesel oder Elektro
Schiffsmaschine Innenborder ab 10 PS

Als Faustregel für Motoren gilt: Mindestens 4 PS pro Tonne.

Je öfter ein Boot auf Fahrt gehen soll, desto wichtiger ist der Antriebsmotor. Die Auswahl eines passenden Motors hängt vor allem von der Bootsgröße und dem zu befahrenden Gewässer ab. Auch bei der Wahl eines Motors beraten wir Sie gern. Treten Sie bitte mit uns in Kontakt und die Wahl wird Ihnen erleichtert.

Aussenborder Aussenborder Aussenborder findet man am häufigsten auf kleinen Motorbooten oder an Hausbooten. Kleinere Aussenborder bis 5 PS brauchen keinen extra Tank, ein eigener Tank ist schon fest integriert. Zur Schonung unserer Umwelt werden allerdings zunehmend Elektromotoren eingesetzt. In Anbetracht dessen, dass auf vielen ruhigen Gewässern die Nutzung von Motorbooten mit Verbrennungsmotor nicht gestattet ist, werden Elektro-Aussenborder immer beliebter.
Sail-Drive SaildriverAntrieb Als Sail-Drive bezeichnet man eine spezielle Antriebskonstruktion für Motor- oder Hausboote, bei der der Motor im Rumpf liegt und der Propeller an einem L‑förmigen Schaft unter dem Bootsboden sitzt.
Je nach Ausführung ist der Sail-Drive als starre, mechanisch drehbare oder elektrisch drehbare Variante erhältlich. Bei der starren Variante wird ein zusätzliches Ruderblatt benötigt und kann nicht hydraulisch angehoben werden und vergrößert den Tiefgang um ca. einen halben Meter.
Die lenkbare Variante benötigt kein extra Ruderblatt, ist gut zu handhaben und ist vergleichbar mit Aussenbordern. Für Hausboote als Diesel- oder Elektromotor verfügbar.
Wellenantrieb Wellenantrieb Der Wellenantrieb ist der klassische Motorbootantrieb. Er besteht aus dem im Rumpf montierten Motor, dem Wendegetriebe und einer nach außen geführten Welle mit Propeller. Benötigt wird eine eigene Ruderanlage (hydraulisch, elektrisch oder mechanisch) verbunden mit dem Fahrerstand. Eine bessere Manövrierfähigkeit wird durch die zusätzliche Installation von Bug- und Heckstrahlruder erreicht. Bug- und Heckstrahlruder werden elektrisch oder hydraulisch angetrieben, dafür ist eine ausreichend Stromversorgung nötig.
Diesel-elektrischer Diesel-elektrischer Antrieb Antrieb Bei einem Diesel-elektrischer Antrieb wird mit einem Dieselmotor ein Generator angetrieben, der wiederum elektrische Energie erzeugt für den Elektro-Motor, der das Boot antreibt. Üblich sind heute Drehstrom-Systeme, obwohl auch ein Einphasen-Wechselstrom- oder Gleichstrombetrieb möglich ist. Durch den Generator ist auch die Bordstromversorgung bestens gesichert. Gute Manövrierfähigkeit, volle Ruderwirkung, ist auch bei langsamster Fahrt gegeben.

Sportboot

Ein Sportboot ist ein Wasserfahrzeug, welches zu Sport- oder Erholungszwecke verwendet wird und kein Fahrgastschiff oder Fahrgastboot ist. Motorisierung, Größe und Anzahl der Crew spielen dabei keine Rolle. Ebenso ist Bau und Ausrüstung sowie Ausstattung unerheblich, sondern allein der Verwendungszweck ist entscheidend. Auch ehemalige Berufschiffe können Sportboote sein, unterliegen aber ab eine Länge von 20m der Untersuchungspflicht durch die ZSUK. Die Länge von Sportbooten ist im deutschen und europäischen Recht nicht begrenzt. Jedoch ist zu beachten, dass ab einer Länge von 15m auf dem Rhein und ab einer Länge von 20m auf den übrigen Wasserstrassen höhere Befähigungsnachweise notwendig sind.

Hausboot

Ein Hausboot ist eine Wohnung. Es ist ein Boot, das wie ein normales Haus eingerichtet ist. Es enthält Küche, Badezimmer, Betten und alles, was man sonst noch zum Leben braucht. Manche Hausboote haben einen festen Anlegeplatz, wo sie immer bleiben. Mit anderen kann man herumfahren. Damit lassen sich dann gar kleine Kreuzfahrten unternehmen. Hausboote sind meistens auf Flüssen und Seen unterwegs. Auf dem Meer gibt es sie nur selten.

Verschiedene Sachen sind auf einem Hausboot schwieriger als bei einem normalen Haus. Frisches Wasser kann zum Beispiel nicht einfach von der Leitung angezapft werden. Es kommt aus einem Behälter, der im Boot eingebaut ist. In der Toilette gibt es ebenfalls einen Behälter, den man von Zeit zu Zeit leeren muss. Zudem ist es in den meisten Hausbooten enger als in einer Wohnung. Bei Sturm oder wenn große Schiffe vorbeifahren, kann es auch stark schaukeln.

Es gibt verschiedene Gründe, in einem Hausboot zu wohnen. Manche Leute mögen es, den Wohnort zu wechseln ohne etwas ein- oder auspacken zu müssen. Andere rechnen sich aus, dass das Leben in einem Hausboot billiger ist als in einer Wohnung. Wieder anderen macht es einfach Spaß.

Hausboote werden unterschiedlich genutzt. Für einige Menschen ist es ein dauerhafter Wohnort. Andere nutzen das Hausboot nur in den Ferien. Es gibt auch ganze Hotels, die auf Booten sind. So eines befindet sich beispielsweise auf der Spree in Berlin.
Ihr bootsvertrieb.com - Team